Green Smoothies

Grüner Powerdrink – Green Smoothie aus Blattgrün

Ich gestehe: Ich liebe Green Smoothies. Seit ich sie vor einigen Jahren für mich entdeckt habe, trinke ich die Grünen Säfte aus grünen Blättern, Gemüse, Obst und anderen köstlichen Zutaten wie sogenannte Superfoods mit Begeisterung. Ich habe mir deswegen extra einen kraftvollen Mixer angeschafft, nachdem mein Schwächling schon beim Zerhäckseln der ersten anspruchsvollen, sprich: festen Blätter kläglichst versagte und buchstäblich verrauchte. Aber in einschlägigen Foren zu Green Smoothies wird einem auch immer dazu geraten, ein kraftvolles Gerät anzuschaffen. Da ich eh nach dem Motto lebe, “Lieber mehr in gute Qualität investieren, als zu wenig in schlechte und dann doppelt …” war mit die Mixerpower auch ihren Preis wert.

Warum ich Green Smoothies liebe

Die Vorteile eines Safts aus Salat- oder Gemüseblättern, Obst und/oder Gemüse sind für mich diese: Dank der Zubereitung im Mixer werden die grünen Blätter in ihre kleinsten Bestandteile zerlegt. Die Erfinderin der Green Smoothies, Victoria Boutenko, eine US-Amerikanerin mit russischen Wurzeln, sagt sogar, dass die Zellen der Pflanzen dabei zerstört werden und so all die wertvollen Nährstoffe in höchst verdaulicher Fon zur Verfügung stünden.

In diesem kurzen Video (Quelle: Youtube) erzählt Victoria von den Anfängen ihrer Green-Smoothie-Ära:

Das Zerkleinern soll zum einen dazu beitragen, dass die typischen “Nebenwirkungen” von Salat, wie schwer im Magen liegend, Völlegefühl, Blähungen & Co. gemindert auftreten – wenn überhaupt. Ich kann das bestätigen. Nach einem Green Smoothie hatte ich noch nie Verdauungsbeschwerden oder Magen-Darm-Probleme. Im Gegenteil, ein Grüner Smoothie fördert den gesunden Verlauf des Stoffwechsels. Zumindest meines. Zum anderen sollen laut Boutenko und ihren Anhängern die wertvollen Inhaltsstoffe der grünen Blätter, allen voran das Chloropyll, das auch als Superfood gilt, viel besser vom Körper aufgenommen und verarbeitet werden können, als wenn diese “nur” von den Zähnen zermahlen werden würden.

Auch  nicht von der Hand zu weisen ist, dass ein Green Smoothie Abwechslung in meine Küche bringt. Je nachdem, welche grünen Blätter, welche Früchte oder Gemüse – selbstverständlich in Bio-Qualität!, da sie dann nachweislich nährstoffreicher und schadstoffärmer sind – ich in den Mixer werfe, schmeckt der Smoothie mal fruchtiger, mal herber. Außerdem ist er fix zubereitet und leicht getrunken.

Für mich ist ein Green Smoothie eine echte Alternative zu Salat und Rohkost. Ich finde, er ist ein Gaumenschmaus. Und nicht nur das: Die herrliche grüne Farbe eines Green Smoothie ist für mich auch ein Augenschmaus. Mein klitzekleiner Wellness-Moment am Morgen. Den ich genieße.

Meine Lieblingszutaten für einen Green Smoothie

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Je nach Jahreszeit und saisonalem Angebot an Blättern, Obst und Gemüse variiere ich beim Zusammenstellen des Green Smoothies die Zutaten. Steht mir der Sinn nach mehr Süße, lasse ich die Früchte überwiegen. Das ist meist im Winter der Fall. Im Sommer dagegen dürfen auch die Blätter und Gemüse den Löwenanteil des Green Smoothies ausmachen. Denn dann darf er auch etwas herber im Geschmack sein.

An Blättern kann man sämtliche grünen Salatblattsorten verwenden, um einen Green Smoothie grün hinzubekommen. Aber auch Kohlrabiblätter, Spinat, Möhrengrün und andere in der Küche, auch in der Bio-Küche, meist eher als “Abfall” betrachteten grünen Blätter sind zur Zubereitung eines Green Smoothies bestens geeignet.

Die Hauptzutaten eines Green Smoothie lassen sich in fünf große Gruppen einteilen:

  1. Blattgrün (Salate, Gemüseblätter, Kräuter)
  2. Obst (Banane, Mango, Kiwi, Papaya, Apfel, Birne, Beeren aller Art und und und …)
  3. Gemüse (Karotte, Gurke, Kohlrabi und und und …)
  4. Superfood (Chia-Samen, Matcha-Tee, Weizengraspulver, Gerstengraspulver, Ingwer und und und …)
  5. Wasser & Co. (Wasser, Kokoswasser, Nussmilch, Milch und und und …)

Meine derzeitigen Lieblingszutaten für Green Smoothies sind:

  • eine Mango
  • eine Viertel Ananas/eine Banane
  • 0,3 Liter Kokoswasser
  • 1 Messerspitze Matcha-Teepulver
  • 1 Teelöffel Chia-Samen

Die Zutaten mixe ich extrem lange, so dass die Konsistenz des Green Smoothies besonders cremig wird.

Green Smoothies – mehr Informationen

Ich habe schon einige Texte zu Green Smoothies verfasst, Großteils im Internet. Zum Beispiel hier und hier. Deshalb werde ich an dieser Stelle nicht alles bereits einmal Geschriebene wiederholen. Ich rate Euch, fangt einfach an – und macht Euren ersten Green Smoothie. Wer auf den Geschmack kommt, wird bald einen zweiten hinterhermixen, garantiert. Immerhin ist es mir dank der Green Smoothies gelungen, selbst meinem teilweise gemüseverachtenden Nachwuchs Blattgrün einzuflößen – wohl verpackt in einem leckeren Green Smoothie.

Fotos: Doreen Brumme

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