Hitzewelle in Deutschland. Wie übersteht man die heißen Tage am besten? Hier kommen Tipps, wie Ihr Euch mit frischem Obst und Gemüse leicht ernährt und auch Kühlung verschaffen könnt.
Lange haben wir auf den Sommer gewartet. Nun ist er endlich da – und das mit heißer Macht: Weit über 30 Grad Celsius herrschen in weiten Teilen Deutschlands. Ob in Schule, Uni, Büro oder Daheim, wer viel schwitzt, braucht entsprechenden Nachschub an Flüssigkeit und Nährstoffen wie Vitamine und Mineralien. Leichte, fettarme Kost mit viel frischem Obst und Gemüse empfinden die meisten in heißen Zeiten als besonders bekömmlich. Hier kommen passende Tipps von mir:
Schorlen – geschmackvolle Durstlöscher
Eine Schorle aus hochwertiger Bio-Frucht und Wasser – mit oder ohne Sprudel – bringt den von der Hitze matten Kreislauf in Schwung, gleichzeitig liefert sie Geschmack, Vitamine und mehr, ohne den Körper mit allzu viel Fruchtzucker zu belasten. Unverdünnte Fruchtsäfte verursachen wegen ihres höheren Zuckergehalts dagegen eher neuen Durst beziehungsweise Appetit. Wer’s gar nicht süß mag, greift zu Gemüsesäften!
Green Smoothies – erfrischende Mahlzeit
Ein Green Smoothie ist eine gute „Ersatzmahlzeit“ an heißen Tagen, die den Organismus nicht unnötig mit Verdauungsarbeit beschwert. Der Grund: Die wichtige Zutat „Blattgrün“ (Rucola, Römersalat, Mangold oder Spinat – um nur einige Beispiele zu nennen) wird mit dem Mixer so zerkleinert, dass der Magen/Darm die darin enthaltenen Nährstoffe bestens aufnehmen und verwerten kann. Ob mit Obst zu einem süßen Smoothie gemixt oder mit Gemüse zu einem eher herben, das ist eine Frage des Geschmacks.
Ein Stück frisches Obst in der Hand
Ein frisches Stück Obst lässt sich an heißen Tagen sehr gut als Zwischenmahlzeit oder gar Hauptmahlzeit essen – am besten an einem schattigen Plätzchen vor der Tür. Ein kleiner Spaziergang bringt Bewegung in den Körper und ist eine gute Abwechslung für alle, die den ganzen Tag im Büro verbringen und dafür auf den Gang zur Kantine verzichten.
Gemüsesticks mit Dip to go
Wer die Zeit hat, bereitet vor dem Gang ins Büro frische Gemüsesticks vor, die in selbstgemachte Dips (Joghurt mit Kräutern beispielsweise) gestippt werden. Gemüse ist wegen seines geringen Fruchtzuckergehalts eine Zwischenmahlzeit, die sich leicht verdauen lässt. Karotten, Kohlrabi, Sellerie-Stangen, kleine Tomaten, Gurken lassen sich in einer Dose gut verpacken und mitnehmen.
Kalte Sommersuppen – leichte Mahlzeit
Fruchtkaltschalen oder kalte Gemüsesuppen (auch Gazpacho genannt) sind ein Klassiker für schwitzende Geister: Wer die Wahl hat, sollte diese dem üblichen Essen vorziehen, wenn die Temperaturen hoch sind. Und: Eine Gurkensuppe oder eine klassische Gazpacho kann man prima abends vorbereiten und über Nacht im Kühlschrank aufbewahren, um sie am nächsten Tag zu genießen.
Salat & Co. – knackige Frische mit hohem Wasseranteil
Frische Salate sind eine leichte Alternative zu schweren Speisen, die dank des hohen Wasseranteils in Blättern und Gemüsen auch den beim Schwitzen erlittenen Flüssigkeitsverlust auszugleichen hilft.
Verzehrfertig abgepacktes Obst und Gemüse – praktisch und gut?
Laut des Verbraucherinformationsdienstes aid in Bonn sollte man darauf achten, mundgerecht zerteiltes und abgepacktes Obst und Gemüse, wie es praktischerweise in vielen Geschäften angeboten wird, genau anzuschauen, bevor man es kauft.
Wichtig sei demnach der Blick auf das Zubereitungs- und Verbrauchsdatum, schreibt die Freie Presse, sowie auf die Verpackung selbst. Lange Regalhaltung schade demnach nicht nur dem Nährstoffgehalt der Lebensmittel sondern berge mitunter auch Gesundheitsrisiken: Beschädigte Verpackungen böten Keimen leichten Zutritt.
Dazu passen auch die von der Stiftung Warentest veröffentlichten Testergebnisse verzehrfertig abgepackter Salate aus dem Kühlregal: Zu häufig, so die Warentester, seien diese mit zu vielen Hefe- und Schimmelpilzen belastet, häufig sogar mit Pestiziden.
Mein Tipp: Mit selbstgeschnittenem Obst und Gemüse, das man ordentlich kühlt und transportiert, hat man die Qualität im Auge und spart häufig bares Geld.
Foto: Doreen Brumme